INDES HQ: Staffel 1: ein Lehrstück in fünf Akten
5: the grand finale
Man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist heißt es, nicht wahr? Tja, das könnte man für unser HQ in der Linzer Gasse wohl auch so sagen. Denn aufhören mussten wir, und das schneller als gedacht.
Als wir uns im Juli gerade etwas vom ersten Lockdown erholt hatten und langsam wieder mehr Leute ins HQ strömten, die Bar perfekt organisiert und alle HQ-Teams auf Schiene waren, kam die Nachricht:
Wir müssen ausziehen. Kreisch!
Zwar war uns bewusst gewesen, dass das HQ nur befristet gemietet war, doch dass diese Frist so rasch und ohne Verhandlungsspielraum stark verkürzt wurde, traf uns unvorbereitet. Nun blieben uns plötzlich nur noch wenige Tage Zeit, um das HQ zu räumen – was angesichts der Gründlichkeit, die wir beim Einrichten an den Tag gelegt hatten, keine kleine Aufgabe war…
In einer schleunigst einberufenen Sitzung wurde beraten und geplant, wie das alles zu bewerkstelligen wäre, wie man all die Dinge abtransportieren würde – und wohin. Und wie man dabei auch noch Coronaregeln einhalten könnte.
Zum Glück gibt es Ingulf, Hannah, Klemens, Fabian, Remus, Ali, Markus, Vanessa, Hias, Adrian und Nicolai: Sie seien gepriesen und ihr Beispiel erleuchte uns alle! Sie spulten das HQ innerhalb zweier Tage zurück auf Anfang (konnten sich aber zumindest beherrschen, die Löcher wieder in die Wand zu schlagen, die wir ursprünglich dort vorgefunden hatten). Nach vielen Stunden Möbel-Tetris in diversen Autos und Verteilung des Inventars auf diverse Keller und Garagen, die von hilfreichen Mitgliedern freundlicherweise zur Beherbergung der heimatlos gewordenen HQ- Einrichtung zur Verfügung gestellt worden waren, (besonders hervorzuheben die Garage, die uns Ronny und Eva so großzügig monatelang zur Gänze zur Verfügung gestellt haben), war das HQ leer. Unser ehrenwerter Putz-Stoßtrupp, top besetzt mit Vanessa und Bene, tobte sich noch einmal richtig aus und hinterließ alles blitzend und blinkend.
Fleißiger Abtransport des HQ Guts
Aaaaaber natürlich ging es nicht ganz so sang- und klanglos von statten. Denn was kommt vor dem Auszug? Klar – die Abschiedsparty!
Unser Notfall-Festivitäten-Komitee, in der Person von Luisa – auch sie sei gepriesen – bescherte uns eine außergewöhnliche Möglichkeit, das HQ nochmals in vollen Zügen zu genießen!
Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist, ja, das war hier der Fall.
Aber hey, man weiß nie, was die Zukunft bringt und wie schön es noch werden wird, oder?
Jedenfalls ließen wir uns nicht unterkriegen und stürmten, unter der kompetenten Führung von Ronny, die sich dankenswerterweise als HQ-Suche-Oberbeauftragte hervorgetan hat, die Stadt auf der Suche nach einem Nachfolger für unser liebgewonnenes HQ.
Wir hatten nicht gleich Glück, die Suche gestaltete sich aufwändig und mitunter kompliziert, weitere Lockdowns führten zu weiteren Verzögerungen und ab und zu begann sich ein wenig Frust breitzumachen – der natürlich sofort in grenzenlosem Optimismus (und vom HQ übrig gebliebenen drinks) ersäuft wurde… doch lasst euch gesagt sein – das war es Wert. Niemals hätten wir uns gedacht, dass wir ein HQ finden würden, das noch perfekter geeignet wäre, dem Verein als Zuhause zu dienen.
Unsere Mühen wurden belohnt.
Wir haben wieder ein HQ!
Auf zu neuen Ufern…
- Miriam Krög
Das HQ ganz leer und sauber ...
, die Möbel überwintern in einer Garage
- unglaublich, was wir auf dem Platz alles unterbekommen haben : )
P.S.: Was das soll? Rückblicke in eine Zeit als INDES Salzburg noch ein HQ hatte? Das Wecken melancholischer Gefühle?
Wir haben wieder eines - HQ 2.0!
Das HQ in der Linzer Gasse war cool - dieses ist besser!
Wer den Standort des HQs anhand des Bildes nicht erraten kann, der/dem sei ein Tipp gegeben: Es war lange Zeit das Wohnzimmer einer Salzburger INDES WG in Gnigl...