Freie Gefechte

Freie Gefechte

Sparring in Salzburg

Ziel der freien Gefechte ist es Techniken, die im Techniktraining langsam und ohne übermäßigen Krafteinsatz gelernt wurden, auch bei vollem Tempo, voller Kraft, und gegen den Widerstand eines Gegners einsetzen zu können. Einige Aspekte die im Techniktraining zu kurz kommen wie z.B. schnelle Beinarbeit, Reaktion, Einschätzen des Gegners, Tempo, etc. werden besonders geübt. Nach einem Ballspiel - dem bei vielen Vereinsmitgliedern beliebten "Alles" -  zum Aufwärmen, suchen sich die Trainierenden selbst ihre Trainingspartner und wählen ihre Waffen: Vom Langen Schwert, dem Dolch, der Halben Stange, dem Dussack und dem Rapier bis hin zu waffenlosen Disziplinen wie Boxen und Ringen kann alles trainiert werden. So ergibt die Halle ein buntes Bild: In der einen Ecke wird geboxt, in der anderen Ecke gefochten, an der Seite wird lockerer Austausch betrieben und an anderer Stelle werden Techniken besprochen.

Damit das Durchführen mit voller Kraft und vollem Tempo möglich ist, aber trotzdem alle unverletzt bleiben, haben wir Sicherheitsrichtlinien für unser Freifechttraining aufgestellt. Beim Ringen verwenden wir z.B. Matten, im Boxen Polsterhandschuhe sowie Kopfschutz. In freien Gefechten in Waffensystemen verwenden wir Schutzbekleidung und die Übungswaffe wird dementsprechend entschärft. Flexible Schwerter aus Bambus (auch Shinai genannt), sowie Fechtfedern aus Stahl eignen sich sehr gut für dieses Training. Neulinge werden bei ihrem ersten Besuch in die Ausrüstung und die Regeln eingewiesen.

Sicherheit geht vor!

Überraschend zu hören, so wie wir diese Sportart betreiben, ist sie sicherer als z.B. die meisten Ballsportarten.

Fechtschulen

Inspiration zum Freifechten

Belege dafür, dass die alten Meister und ihre Schüler im regulären Training nicht nur Stücke trainiert haben sondern auch frei gefochten haben, konnten wir in den Quellen bislang noch nicht finden. Belegt sind allerdings sogenannte Fechtschulen auf denen sich Fechter trafen und in unterschiedlichen Waffen gegeneinander antraten. Ganz regellos liefen diese Treffen allerdings nicht ab, was Gerichtsurkunden belegen in denen als gefährlich bezeichnete Fehlverhalten von Fechtern auf den Schulen bestraft werden.

Fechtschule des Nürnberger Kupferstechers Virgil Solis (1514-01.08.1562). Exakte Datierung unbekannt.

Mittwoch
20:00 - 21:30 Freie Gefechte
Turnhalle des Wirtschaftskdl. BRG
Josef-Preis-Allee 5 (mittlere der 3 Turnhallen)

Trainer: Bastian Schreiner
Alter: 18+
Kosten: Regulärer Waffenpreis

Wegbeschreibung Google Maps:


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