Rätselsburg, oder die Stadt deren Name nicht genannt werden darf.

Rätselsburg oder die Stadt, deren Name nicht genannt werden darf

Der Pfingstausflug von INDES Salzburg in die Donaustadt

Aufmerksame Gernersburger haben dieses Pfingstwochenende eine gar seltsame Truppe zu Gesicht bekommen. Der Anblick am Nachbarstisch, in den Gassen der Altstadt und an den Ufern der Donau: Ein blondbärtiger Melonenträger, eine quirlige Junge Frau die auf jeden Pfosten und jeden Baum klettert, ein junges Mädchen mit nobler Blässe, ein großer dunkler Kerl ohne Haare und mit lautem Gelächter, eine Hochschwangere und vier äußerst gutaussehende Pärchen. Absurde Gesprächsfetzen dringen den Regensburgern ans Ohr: "Ich bin im Club, weil meine Mama findet dass ich zu lange schlafe und immer sagt 'Lignitzer faul rum!' " , " ...weil mein Ringeck-ig ist.", "Onward! To new adventures!" und "Affe, Affe, Affe, Affe, Elefant...". Kopfschüttelnd wird die Truppe darauf hingewiesen, dass es eine Straftat ist von der Brücke zu springen, doch der rechtschaffene Greensburger wird ignoriert. Immer wieder werden Liegestütz auf offener Straße gemacht, zufällig immer dann, wenn jemand das Wort " R*****burg" ausgesprochen hatte. Und warum zehn Leute im Kreis mit Schwertern in der Hand stehen und bei jedem Hieb laut schreien, ist ein weiteres Rätsel.

Es ist wirklich sehr einfach, für euch INDESler einen Ausflug zu organisieren, denn ihr macht aus jedem Ort einen spannenden Spielplatz. Man könnte euch drei Tage in ein Großraumbüro sperren und ihr würdet sowohl Spaß haben, euch umeinander kümmern und irgendetwas Konstruktives (oder Destruktives) erfinden.
Segernburg ist allerdings alles andere als ein langweiliges Großraumbüro. Direkt nördlich der wunderschönen Altstadt kann man an einem Altarm der Donau baden gehen. Es gibt das beste Eis der Welt, gut erkennbar an der langen Menschenschlange vor der Eisdiele. Und es gibt Basti Girg, seine lieben Eltern und seine Freundin Leonie, die am Freitagabend ein Grillfest in ihrem Garten für uns organisieren, wo wir am Lagerfeuer mit den Fechtern von INDES Ergensburg Werwolf spielen. Die Zeltlager-erprobte Leonie stellt uns ganz viele Rätsel die uns die halbe Nacht zermürben und im Laufe des Wochenendes entwickeln wir eine unheimliche Kreativität uns neue Rätsel zu erdenken.
Noch mehr von den Rengesburger INDESlern lernen wir dann am Sonntag beim gemeinsamen Training kennen. Die Chemie zwischen uns stimmt sofort, es wird ausgelassen Ball gespielt, gefochten und geschwitzt. Feierlich erhält Basti am Ende als Vereinsmaskottchen das rosa Einhorn und reitet darauf im Kreis. Danach verabschieden wir uns schweren Herzens und begeben uns zur eindrucksvollen Walhalla etwas außerhalb von Genserburg. Wir bestaunen die augenverdrehenden Büsten in der großen Marmorhalle (wo ist Johannes Liechtenauer?!), geniessen die Aussicht und finden hinter der Walhalla auch ein paar Pokemons, die vereint besiegt werden können.

Es war ein wirklich wunderbarer Ausflug, der viel zu schnell vorüber war. Danke Basti und Leonie, dass ihr euch so wunderbar um uns gekümmert habt. Danke Lars und Julia, dass ihr auch aus Erlangen dazu gestossen seid. Es war super, wieder Zeit mit euch zu verbringen. Und danke ihr abgefahrenen Mitgefahrenen Julia, Simon, Joey, Ali, Robin, Hannah, Klemens und Ingulf, dass ihr einfach so seid wie ihr seid und die Welt zu einem noch schöneren Ort macht.

Updated: 6. Juni 2018 — 23:25