Fachbereich Forschung: Newsletter 02

Ausgabe 02, 13.10.2019

Tätigkeiten im Fachbereich...

 


Intro

Dieser Newsletter soll einer von vielen werden und uns im Semestertakt mit Neuigkeiten und Informationen versorgen. Zu diesem Zweck möchte ich euch bitten, mich am Laufenden zu halten und so dieses gemeinsame Unterfangen erst möglich zu machen.

Neue MitarbeiterInnen

  • Michael Lammer - Graz
  • Bettina Miriam Sehner - Graz
  • Peter Pataki - Graz
  • Christian Weiß - Salzburg
  • Roman Ostien - Linz
  • die geschätzten Obleute der INDES-Vereine

Ultima Custodia

Quellenarbeit und aktives Fechten erlaubte uns, der Schwert&Buckler-Gruppe in Graz, das Manuskript I.33 intenisv zu interpretieren. Eine zeitgemäße und akkurate Übersetzung des Tower-Fechtbuchs aus mittellateinischer Sprache in modernes Deutsch, gepaart mit der konzeptuellen Interpretation wird durch ausdrucksstarke Skizzen und Zeichnungen sowie Scans der Fechtbuchseiten ergänzt und erlaubt einen neuen Zugang zu altem Wissen. Unsere Arbeit erscheint als Buch unter dem Titel Ultima Custodia.

Bettina Miriam Sehner
Michael Lammer

Systembau im Grazer HQ

Im Zuge der Quellenarbeit im Grazer HQ befassten wir uns intensiv mit Quellenkunde für den Aufbau eund die Etablierung des Fechtsystems sowie der theoretischen Basis für ein elaboriertes Trainingssystem. Der Fokus lag im vergangenen Semester hierbei auf der Entwicklung eines Lehrplans. Dies beinhaltet u.a. Phasen der Ausbildung, zeitliche Einteilung von Einheiten sowie Ausbildungszielen.

Michael Lammer
Hubert Jaitner
Georg Schatzdorfer

Dolch nach Joachim Meyer

Ich beschäftige mich zur Zeit mit dem Dolchteil von Joachim Meyer. Insbesondere geht es darum, ob eine beschriebene Technik eher im Kontext von Selbsverteidigung oder eines Duells benutzt werden sollte. Passend dazu wird geschaut, mit welchen Methoden die Techniken mit Geschwindigkeit und Wucht trainiert werden können ohne den Traningspartner zu gefährden.

Roman Ostien

Korneuburg 1516

Wir in Korneuburg beschäftigen uns seit ca. drei Jahren mit Andre Paurnfeindts Fechtbuch "Ergrundung Ritterlicher kunst der Fechterey" aus dem Jahr 1516.

Martin Hadrigan

Multidisziplinäre Quellenforschung

In den letzten Monaten konzentrierte sich meine Quellenforschung auf folgende Bereiche:

  • Interpretation der Vorrede der Nürnberger Handschrift GNM Hs 3227a mit Schwerpunkt auf Hintergrundinformationen zum Fechtsystem nach Liechtenauer sowie zu den Detailunterschieden zur "gemeinen ler", besonders hinsichtlich der damals kolportierten Differenzen sowie unter besonderer Beachtung der heutigen Situation bezüglich Training/Unterricht und Anwendung (Freikampf/Turnier) im Vergleich zur damaligen Anwendung (Fechtschule und Ordal).
  • Erstinterpretation Gladiatorenkampf für die armaturae hoplomachus und murmillo für den Zeitraum Mitte 1. JH nach Chr.
  • Verbesserung der Interpretation Montante nach Figueyredo

Marcel Dorfer

Quellensammlung Scheitelhau

In diesem Semester habe ich die Quellensammlung zum Scheitelhau im Langen Schwert bzw. Geferhau im Langen Messer vervollständigt. Der Text kann auf der Dropbox unter https://www.dropbox.com/sh/ 7fxcdqm94rrhuau/AADqfzoP8BOb1ZAKS1rN-noMa heruntergeladen werden und enthält alle Stücke, die sich in 33 Fechtbüchern von 19 verschiedenen Fechtmeistern finden lassen (u.a. Nürnberger Handschrift, Talhoffer, Danzig, Lecküchner, Speyer, Falkner, Ringeck, Goliath, Mair und Meyer)

Christian Weiß

Quellensammlung 24 Winden

Für den Trainerlehrgang im Oktober arbeite ich gemeinsam mit externen Trainern (Alexander Fürgut - Schwabenfedern, Karl Schwarz und Florian Binder Lange Schneyd, Simon Rieger - INDES Wien) an der Quellensammlung zum letzten Liechtenauer Hauptstück, den 24 Winden. Nach dem Trainerlehrgang am 12. und 13. Oktober stehen diese Quellensammlungen wie alle anderen 16 Kapitel auch auf https://www.dropbox.com/sh/7fxcdqm94rrhuau/AADqfzoP8BOb1ZAKS1rN-noMa?dl=0 zum Download bereit.

Ingulf Popp-Kohlweiss

TNT - Salzburg

Am 4. Juni hat in Salzburg wieder eine interne Trainerfortbildung zum Thema Timing stattgefunden. Beiträge von Simon Hotinceanu, Susanne Popp-Kohlweiss und Constantin Speitel haben geholfen unser Verständnis zu verbessern und auf ein gemeinsames Level zu heben.

Ingulf Popp-Kohlweiss

Updated: 10. November 2019 — 12:48