Standortbericht Salzburg SS2017

Standortbericht Salzburg SS2017

April bis Juli 2017

Ein Gefühl

Für mich als Obmann hat sich das letzte Semester, wie auch das gesamte Jahr davor, äußerst positiv angefühlt. Wir haben viel getan und wir haben es gut getan. Salzburg verfügt einerseits über eine alteingesessene Truppe von Trainern und Fechtern, die österreichweit zu den besten zählen und auf die ich mich 100%ig verlassen kann. Sie wissen, wie es bei uns läuft, bringen sich in der Organisationsarbeit mit ein und machen dadurch das Training sowie große Events erst möglich. An dieser Stelle möchte ich besonders Julia P. danken, die seit Kurzem unseren Trainingsplan erstellt und den Kalender auf der Homepage verwaltet. Für die Sommertrainings wurde sie von Susanne Popp unterstützt, die uns über die trainingsarme Sommerzeit zumindest zwei Trainings pro Woche organisierte.

Andererseits kamen neue motivierte Fechter hinzu, die frischen Wind in unser Training und auch ins Vereinsgeschehen gebracht haben. Ihre Freude am Fechten und die Begeisterung, mit der sie dabei sind, steckt auch die alte Garde immer wieder aufs Neue an. Besonders hervorgetan haben sich hier Benedikt Koller, Johanna Hopfgartner und Nina Ortmayr. Die drei haben alle sehr regelmäßig unsere Trainings besucht und dabei große Fortschritte gemacht. Und: alle drei wollen bei den Salzburger Landesmeisterschaften im Oktober zum ersten Mal den Schritt ins Turnierfechten wagen. Mein Wunsch ist, dass alte und neue Energie weiterhin so natürlich zueinanderfinden und dadurch große Dinge möglich werden.

Besonders bei der Österreichischen Meisterschaft, die INDES Salzburg 2017 veranstalten durfte, merkte ich, was geht, wenn Beständigkeit und Enthusiasmus perfekt zusammenspielen. Alles erschien mir möglich mit diesem Haufen, der sich INDES Salzburg nennt. Dafür bin ich dankbar.

Die Zahlen

Nun sind Gefühle ja gut und schön – aber lässt sich meine Empfindung auch mit Zahlen und Fakten untermauern? Wir führen bei INDES Salzburg eine Statistik über Trainingsbesuche; hier ein paar interessante Auszüge daraus:

Trainingsstunden Gesamt
Mit 1266 Trainingsstunden (Eine Trainingsstunde = 1 Person, die eine Stunde trainiert) haben wir insgesamt fast 100 Trainingsstunden mehr als im letzten Semester zu verbuchen. 2014 hatten wir unseren Höchststand mit 1404,5 Trainingsstunden. 2015 gab es dann einen Einbruch von -524 Trainingsbesuchen. Allerdings sind damals einige motivierte Mitglieder und Trainer aus Salzburg weggezogen, was selbstverständlich auch an der Statistik nicht spurlos vorbeigehen konnte. 2016 markierte eine Trendwende und auch 2017 stieg die Stundenanzahl bisher stetig, was uns langsam wieder an den 2014 erreichten Höchstwert heranbringt. Wenn es so weitergeht wie bisher, knacken wir den alten Rekord im WS 2017 oder SS 2018. Tun wir alle unser Bestes dafür!

Die fleißigsten Trainierenden
Die meisten Trainingsbesuche haben Simon Hotinceanu mit 67 und Constantin Speitel mit 56,8 besuchten Trainings erreicht. Beide waren in dieser Wertung fast jedes Jahr unter den ersten 5 und haben sich durch ihre Konstanz zu kompetenten Turnier- und Technikfechtern sowie erfahrenen Trainern entwickelt.

Trainer
Geleitete Einheiten: Ingulf K. 67, Simon H. 26, Constantin S. 20, Bastian S. 13, Clemens S. 9
Besonders freut es mich, dass Martin Mayr seine beiden Nachfolger, Peter Kaubisch und Nicolai Bauer, erfolgreich eingeschult hat und diese verlässliche Arbeit machen, welche bei den Stange-Trainierenden gut ankommt. Geleitete Einheiten Stange: Nicolai 16,5, Peter 14,5.
Ein neuer Kurs, dessen Ziel es ist auf den Turnierkampf vorzubereiten, wurde von Michael Kühnel ins Leben gerufen. Er wird von einer kleinen, ausgewählten Truppe besucht. Einzig die Aufzeichnungen lassen etwas zu wünschen übrig, weswegen auch nur 6 Trainings von deutlich mehr abgehaltenen in der Statistik aufscheinen.
Geleitete Einheiten Turnierfechten: Michael K. ~6

Events
Gathering in München, Fechtschule trifft Turnier, Österreichische Meisterschaft, Schulbesuch Hallein, Präsentationsstand am CheckpointJam, Prüfungstag, Paintballspielen, Trainings im Rahmen von Live im Park
Eine Besonderheit im letzten Jahr waren wohl die vielen abendlichen Feiern, Spiele- und Videoabende sowie die Geburtstagsfeiern, die im Hauptquartier stattgefunden haben. Dabei wurde oft bis in die frühen Morgenstunden musiziert, getanzt, herumgeblödelt aber auch ernsthafte Gespräche am Lagerfeuer fanden ihren Platz. Auch das stimmt mit meinem allgemeinen Eindruck überein, dass wir als Verein immer mehr zusammenwachsen, zur gleichen Zeit aber ganz selbstverständlich offen für neue Mitglieder – und Freunde! – bleiben.

Blick in Zukunft

Abschließend bleibt nur zu sagen: Gefühl und Zahlen stimmen. Wir machen etwas richtig und haben gemeinsam Freude daran. Seit Kurzem gehen auch Gerüchte um, dass in Salzburg bei der letzten Speerspitze erste Schritte in Richtung eigene Trainingshalle getan wurden. Ein großer Schritt, an dessen Umsetzung bis 2020 gearbeitet werden soll. Wir glauben daran, dass es möglich ist, und gehen mit Mut auch dieser großen Aufgabe entgegen.

Updated: 24. März 2019 — 19:02